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Volksbegehren „Rettet die Bienen“: Augsburger Imker ziehen gemischte Bilanz

Volksbegehren „Rettet die Bienen“: Augsburger Imker ziehen gemischte Bilanz
Bayerns Bienen schwirrten 2019 im Rampenlicht, doch jetzt sieht’s anders aus. Trotz der erfolgreichen Initiative „Rettet die Bienen“ gehen die Bestände zurück. Imker aus Augsburg kritisieren die Umsetzung der Maßnahmen.
Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ aus dem Jahr 2019 war ein Meilenstein für den Naturschutz in Bayern. Mit über 1,7 Millionen Unterstützern wurden neue Artenschutzgesetze eingeführt. Doch drei Imker aus dem Augsburger Land berichten von sinkenden Bienenbeständen. Rainer Holzapfel, Vorsitzender des Imkerverbands Schwaben, lobt die gestiegene Sensibilisierung, kritisiert jedoch die Umsetzung der Maßnahmen. Fördermittel für kommunale Grünflächen werden kaum abgerufen, obwohl sie zur Artenvielfalt beitragen könnten. Der Blühpakt Bayern gilt als positives Beispiel, dennoch sinkt das gesellschaftliche Engagement für Umweltschutz. Auch der Import von gefälschtem Honig wird von den Imkern bemängelt. Der Trend zu weniger Umweltschutz sei gefährlich, mahnen die Imker.