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Streik bei Amazon in Graben - Gewerkschaft will sichere Tarifverträge mit besserer Altersvorsorge

Streik bei Amazon in Graben - Gewerkschaft will sichere Tarifverträge mit besserer Altersvorsorge
Der Kampf um existenzsichernde Tarifverträge und gegen drohende Altersarmut geht weiter: Seit kurz vor Mitternacht wird südlich von Augsburg wieder gestreikt. Ver.di hat die Beschäftigten von Amazon am Standort Graben mit Beginn der Nachtschicht zum Arbeitskampf aufgerufen. Die Dienstleistungsgewerkschaft sagt: „Mit kostspieligem Werbeaufwand setzt Amazon mehrere Milliarden US-Dollar um. Und mal wieder gibt es (…) noch nicht mal ein kleines Stück von der steuer- und sozialabgabenfreien Inflationsausgleichsprämie für Amazon-Beschäftigte (…).“

Amazon ergänzt:
„Kundinnen und Kunden können sich auf schnelle und zuverlässige Lieferungen ihrer Weihnachtsbestellungen verlassen. Dafür sorgen wie immer unsere eingespielten Teams in der Logistik. Die Kolleginnen und Kollegen profitieren von fairen Löhnen und guten Zusatzleistungen. Der Einstiegslohn bei Amazon in Deutschland liegt derzeit bei 15 Euro brutto pro Stunde aufwärts. In Graben sind es 15,91 Euro brutto pro Stunde. Dazu gibt es viele Extras, wie die Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen mit bis zu 8.000 Euro, die Kostenübernahme des 49-Euro Tickets und betriebliche Altersvorsorge. Nicht umsonst ist die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen schon seit über fünf Jahren bei uns. Das bedeutet uns als Unternehmen viel.“