12.06.2025 - 09:35 Uhr
SKL Städteranking 2025: Augsburger sind glücklicher als Menschen aus München und Nürnberg

40 Großstädte im Zufriedenheitscheck: Kleinere, sichere, grüne und familiäre Städte führen das Ranking an - Augsburg landet da auf Platz 4. Ein Schlüssel zum Glück ist eine gleichmäßige Zufriedenheitsverteilung. Großstädte mit über 400.000 Einwohnern schneiden tendenziell schlechter ab - trotz höheren Wohlstands.
Die kleinste der größten bayerischen Städte hat hier die Nase vorn: In Augsburg schätzen sich die Großstadtbewohner einer Umfrage zufolge als am glücklichsten ein. Das geht aus dem „Glücksatlas“ der Süddeutschen Klassenlotterie hervor. In einem Ranking unter den 40 größten Städten Deutschlands mit je mehr als 200 000 Einwohnern rangiert die schwäbische Stadt auf Platz 4 von ursprünglich Platz 7 - und damit weit vor München und Nürnberg.
Kassel verteidigt auch 2025 seinen Spitzenplatz im Glücksranking der 40 größten deutschen Städte mit über 200.000 Einwohnern - und legt dabei sogar noch zu. Die nordhessische Universitätsstadt konnte ihr ohnehin hohes Glücksniveau weiter steigern und erreicht nun 7,44 Punkte - auf einer Skala von 0 bis 10. Damit baut Kassel seinen Vorsprung auf das Schlusslicht Rostock aus: Die Hansestadt kommt lediglich auf 6,08 Punkte. Der Abstand weitet sich auf 1,36 Punkte aus, was die wachsende Kluft in der Lebenszufriedenheit deutscher Großstädte deutlich macht.
Gleichzeitig zeigt sich ein übergreifend positiver Trend: Im Vergleich zum Städteranking 2024 ist die durchschnittliche Lebenszufriedenheit in den Großstädten spürbar gestiegen- um 0,13 Punkte. Nahezu alle 40 Städte verzeichnen Zuwächse, nur wenige mussten Rückgänge hinnehmen. Das liegt daran, dass das Städteranking 2024 Daten aus der Zeit der Pandemie (2021) enthielt, die jetzt durch Daten aus 2022 ersetzt wurden.
Das SKL Städteranking 2025 untersucht zum zweiten Mal 40 Großstädte über 200.000 Einwohner nach ihrer Lebenszufriedenheit. Befragt wurden insgesamt 23.468 Einwohnerzwischen Januar 2022 und April 2025 vom Institut für Demoskopie Allensbach. "Entscheidend für ein hohes Lebensglück in einer Großstadt ist, wie gleichmäßig die Zufriedenheit verteilt ist", sagt Prof. Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, der das Städteranking 2025 im Rahmen des SKL Glücksatlas verantwortet. "Wenn viele Menschen überaus zufrieden sind, aber ebenso viele sehr unzufrieden, wirkt sich das negativ auf das gesamte Glücksniveau einer Stadt aus."
Je ungleicher das Lebensglück in einer Stadt verteilt ist, desto niedriger ist dort im Durchschnitt die Lebenszufriedenheit - und umgekehrt. Der Zusammenhang ist fast linear. Kassel und Erfurt zählen zu den Städten mit der ausgewogensten Verteilung der Lebenszufriedenheit - und belegen im Ranking entsprechend vordere Plätze. Hier profitieren viele Bevölkerungsgruppen vom sozialen Zusammenhalt und relativ ausgeglichenen Lebensverhältnissen. Anders das Bild in Frankfurt am Main und Rostock: In beiden Städten klafft die Schere zwischen sehr zufriedenen und stark unzufriedenen Menschen besonders weit auseinander. Die durchschnittliche Lebenszufriedenheit liegt entsprechend deutlich unter dem bundesweiten Mittel. Dort ist die Gesellschaft stärker in Subkulturen gespalten und es findet nur wenig Austausch zwischen den Milieus statt, was sich auch in stark unterschiedlichen Wohlstandsniveaus niederschlägt.
Kassel verteidigt auch 2025 seinen Spitzenplatz im Glücksranking der 40 größten deutschen Städte mit über 200.000 Einwohnern - und legt dabei sogar noch zu. Die nordhessische Universitätsstadt konnte ihr ohnehin hohes Glücksniveau weiter steigern und erreicht nun 7,44 Punkte - auf einer Skala von 0 bis 10. Damit baut Kassel seinen Vorsprung auf das Schlusslicht Rostock aus: Die Hansestadt kommt lediglich auf 6,08 Punkte. Der Abstand weitet sich auf 1,36 Punkte aus, was die wachsende Kluft in der Lebenszufriedenheit deutscher Großstädte deutlich macht.
Gleichzeitig zeigt sich ein übergreifend positiver Trend: Im Vergleich zum Städteranking 2024 ist die durchschnittliche Lebenszufriedenheit in den Großstädten spürbar gestiegen- um 0,13 Punkte. Nahezu alle 40 Städte verzeichnen Zuwächse, nur wenige mussten Rückgänge hinnehmen. Das liegt daran, dass das Städteranking 2024 Daten aus der Zeit der Pandemie (2021) enthielt, die jetzt durch Daten aus 2022 ersetzt wurden.
Das SKL Städteranking 2025 untersucht zum zweiten Mal 40 Großstädte über 200.000 Einwohner nach ihrer Lebenszufriedenheit. Befragt wurden insgesamt 23.468 Einwohnerzwischen Januar 2022 und April 2025 vom Institut für Demoskopie Allensbach. "Entscheidend für ein hohes Lebensglück in einer Großstadt ist, wie gleichmäßig die Zufriedenheit verteilt ist", sagt Prof. Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, der das Städteranking 2025 im Rahmen des SKL Glücksatlas verantwortet. "Wenn viele Menschen überaus zufrieden sind, aber ebenso viele sehr unzufrieden, wirkt sich das negativ auf das gesamte Glücksniveau einer Stadt aus."
Je ungleicher das Lebensglück in einer Stadt verteilt ist, desto niedriger ist dort im Durchschnitt die Lebenszufriedenheit - und umgekehrt. Der Zusammenhang ist fast linear. Kassel und Erfurt zählen zu den Städten mit der ausgewogensten Verteilung der Lebenszufriedenheit - und belegen im Ranking entsprechend vordere Plätze. Hier profitieren viele Bevölkerungsgruppen vom sozialen Zusammenhalt und relativ ausgeglichenen Lebensverhältnissen. Anders das Bild in Frankfurt am Main und Rostock: In beiden Städten klafft die Schere zwischen sehr zufriedenen und stark unzufriedenen Menschen besonders weit auseinander. Die durchschnittliche Lebenszufriedenheit liegt entsprechend deutlich unter dem bundesweiten Mittel. Dort ist die Gesellschaft stärker in Subkulturen gespalten und es findet nur wenig Austausch zwischen den Milieus statt, was sich auch in stark unterschiedlichen Wohlstandsniveaus niederschlägt.
Foto: Pixabay
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