Schlachthof Augsburg: Ende der Schweineschlachtung - es rentiert sich einfach nicht

Der Augsburger Schlachthof wird dauerhaft keine Schweine mehr schlachten. Die Investition in eine neue Betäubungsanlage wurde aus wirtschaftlichen Gründen verworfen. Reiner Erben, der städtische Umweltreferent, bestätigte den Stopp der Schweineschlachtung im Umweltausschuss des Stadtrats. Ursprünglich hatte das Veterinäramt die Schlachtung aufgrund von Fehlbetäubungen untersagt. Der Schlachthof hatte damals geplant, eine neue Anlage für 150.000 Euro zu kaufen, doch Zweifel an der Wirtschaftlichkeit führten zu einem Rückzug. Eine mögliche Alternative könnte der Schlacht- und Metzgereibetrieb in Buttenwiesen sein. In Augsburg war eine Zusammenarbeit mit einer Erzeugergemeinschaft geplant. Seit dem Verbot konzentriert sich der Schlachthof auf die Rinderschlachtung.