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Prozessstart in Augsburg: Dreifachmörder von Langweid hatte wohl noch Größeres vor

Prozessstart in Augsburg: Dreifachmörder von Langweid hatte wohl noch Größeres vor
Heute startet der Prozess um den Dreifachmord aus dem Sommer vergangenen Jahres in Langweid am Landgericht Augsburg. Die Richter gehen der Frage nach, wie aus einem Zoff über Mülltonnen und mögliche Ruhestörung eine grausame Bluttat mit drei Opfern werden konnte. Angeklagt ist ein 64-Jähriger, auf dessen Konto wohl drei Morde und zwei versuchte Morde gehen. Er soll Ende Juli abends in der Gemeinde Langweid mit seiner Beretta losgezogen sein und hat erst ein Ehepaar und eine Rentnerin heimtückisch erschossen. Anschließend ist er zum nächsten Haus gefahren, um auf ein weiteres Paar zu schießen. Das hat schwerverletzt überlebt. Die Ermittler haben im Keller des Angeklagten Utensilien für einen Bombenbau gefunden. Wollte er damit vielleicht sogar ein ganzes Haus in die Luft sprengen? Noch hält sich der ehemalige Sportschütze bedeckt und äußert sich nicht zu den Geschehnissen. Insgesamt sind 15 Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird nicht vor Spätherbst erwartet.