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Phosphorbombe am Lech in Augsburg

Phosphorbombe am Lech in Augsburg
Das Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg wurde an die Oberfläche gespült und entzündete sich deshalb.
Auch knapp 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs funktionieren einige Sprengsätze immer noch – so wie gestern auf einer Kiesbank am Lech im Norden Augsburgs: Am frühen Nachmittag wurde die Feuerwehr gerufen, weil aus einem etwa 45 cm langen Metallzylinder Flammen und rötlich-blauer Rauch mit schweflig-süßlichem Geruch aufstiegen. Die Polizei sicherte im 50-Meter-Radius ab, der Kampfmittelräumdienst rückte an und barg das Ding. Er identifizierte es als Phosphorbombe mit Brandmasse und hochgiftigem Phosphor, der sofort reagiert bei Kontakt mit Sauerstoff.