24.09.2025 - 07:29 Uhr
Nach Klinik-Schließung in Lindenberg: Wie geht’s weiter mit der Gesundheitsversorgung im Westallgäu?

Die Notaufnahmen sind überlastet, die Wartezeiten steigen. Ein länderübergreifendes Projekt für ein neues Krankenhaus wurde abgelehnt.
Seit der Schließung der Rotkreuzklinik in Lindenberg hat sich die Gesundheitslandschaft im Westallgäu stark verändert. Die Pläne für ein neues, länderübergreifendes Krankenhausprojekt scheiterten, und stattdessen wird die Klinik in Wangen saniert und erweitert. Diese soll zukünftig als zentrales Gesundheitszentrum für die Region dienen. Die Oberschwabenklinik in Wangen hat über 30 ehemalige Mitarbeiter der Rotkreuzklinik übernommen und verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Notfälle. Auch die Asklepiosklinik in Lindau spürt den Patientenzuwachs, insbesondere in der Inneren Medizin und Unfallchirurgie. Ein neues Gutachten soll bis Jahresende vorliegen und die stationäre Versorgung im Westallgäu neu bewerten. Ziel ist es, ein bedarfsgerechtes Versorgungsangebot zu schaffen, um den Herausforderungen der Region gerecht zu werden. Die Zukunft der Gesundheitsversorgung im Westallgäu bleibt jedoch weiterhin ungewiss.
Foto: Pixabay/Symbol
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