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Keine 440 Flüchtlinge im Kreis Augsburg - Abmachung zur dezentralen Unterbringung geplatzt

Keine 440 Flüchtlinge im Kreis Augsburg - Abmachung zur dezentralen Unterbringung geplatzt
Viel Lärm um nichts: Die umstrittene Unterbringung von 440 Flüchtlingen in einem Hotel im Landkreis Augsburg ist gescheitert. Wie das Landratsamt gestern mitteilte, gibt es zwischen dem Hotelbetreiber und dem Grundstückseigentümer zu große Differenzen. Das Hotel als dezentrale Unterkunft umzufunktionieren, hatte in der vergangenen Woche zu heftiger Kritik nicht nur von Anwohnern geführt. Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber warf ihrem CSU-Parteifreund nicht abgestimmte Vorgehensweise vor. Laut dem Landratsamt kam jetzt heraus, dass der Eigentümer, ein Geschäftsmann aus dem Iran, sich schlicht selbst finanziell profitieren will, in dem er 1.000 Plätze hinter dem Hotel schaffen möchte. Ein neuer Vertrag mit ihm komme aber nicht infrage.