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Gute Nachrichten für den Augsburger Eiskanal: Schleusen sollen den Trainingsbetrieb auch bei wenig Wasser am Leben erhalten

Gute Nachrichten für den Augsburger Eiskanal: Schleusen sollen den Trainingsbetrieb auch bei wenig Wasser am Leben erhalten
Der Augsburger Sportbeirat empfiehlt den Bau von Schleusen am Eiskanal. Die Kosten dafür betragen 3,5 Millionen Euro.
Der Augsburger Sportbeirat hat sich für den Bau von Schleusen am Eiskanal ausgesprochen, um den Betrieb der historischen Olympiastrecke langfristig zu sichern. Die Entscheidung fiel zugunsten der Schleusenlösung, die mit 3,5 Millionen Euro deutlich kostengünstiger ist als die Pumpenlösung, die auf zehn Millionen Euro geschätzt wird. Der Freistaat Bayern hat bereits eine finanzielle Beteiligung zugesagt, um den Eiskanal als Bundesstützpunkt zu unterstützen.

Der Eiskanal benötigt einen Mindestdurchfluss von 50 Kubikmetern Wasser pro Sekunde, um betrieben werden zu können. In Zeiten sinkender Wasserstände können die Schleusen den Betrieb bis zu einem Durchfluss von 30 Kubikmetern sicherstellen. Die Hauptschleuse wird kurz hinter dem Abzweig des Eiskanals errichtet, während eine weitere Schleuse am Herrenbach vorgesehen ist.

Diese Investition sichert nicht nur den Fortbestand der Wettkampfstrecke, sondern auch den Trainingsbetrieb. Sportreferent Jürgen Enninger begrüßt die Entscheidung des Sportbeirats, da die Schleusen eine langfristige Lösung darstellen. Selbst bei extremen Niedrigwasserständen wäre ein tageweiser Betrieb der olympischen Strecke möglich.