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Grammys 2025 Recap

Grammys 2025 Recap
Ein historischer Abend für Beyoncé und die Musikbranche
Die diesjährige Grammy-Verleihung war ein Abend voller Überraschungen, historischer Momente und bewegender Reden. Allen voran Beyoncé, die mit ihrem Album Cowboy Carter erstmals den begehrten Grammy für das „Album of the Year“ gewann und gleichzeitig als erste Schwarze Künstlerin den Preis für das beste Country-Album erhielt. „Wow, damit habe ich wirklich nicht gerechnet“, sagte die sichtlich gerührte Sängerin, die den Preis von Taylor Swift überreicht bekam. 

Auch Kendrick Lamar sorgte für Furore, indem er mit seinem Song Not Like Us gleich zwei der wichtigsten Kategorien gewann: „Song of the Year“ und „Record of the Year“. Damit setzte er sich gegen starke Konkurrenz durch, darunter die Beatles und Beyoncé selbst.

Die Auszeichnung als beste Newcomerin ging an Chappell Roan, die ihre Dankesrede nutzte, um für bessere Arbeitsbedingungen in der Musikindustrie zu plädieren. Hans Zimmer brachte mit seinem Grammy für die Filmmusik zu "Dune: Part Two" einen Preis nach Deutschland.

Sabrina Carpenter gewann ihre ersten beiden Grammys in den Kategorien "Best Pop Solo Performance" für ihren Sommerhit "Espresso" und "Best Pop Vocal Album" für das dazugehörige Album "Short n' Sweet". Enttäuscht wurden hingegen die Fans von Billie Eilish und Taylor Swift - die beiden Sängerinnen gingen gestern Abend leer aus.

Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Lady Gaga, die zusammen mit Bruno Mars für Die With a Smile den Preis für die beste Gruppen-Performance gewann und gleichzeitig eine starke Botschaft für Trans-Rechte setzte. Shakira, die als beste Latin-Pop-Künstlerin ausgezeichnet wurde, widmete ihren Preis den Immigranten in den USA.

Neben den musikalischen Erfolgen stand die Gala auch im Zeichen der Solidarität. Feuerwehrleute aus Los Angeles überreichten einen Grammy und es wurden Spenden für die Opfer der verheerenden Waldbrände gesammelt. Ein emotionaler Moment war zudem die posthume Ehrung des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter für sein Hörbuch.