23.09.2025 - 08:14 Uhr
Geplanter Mobilfunkmast in Biessenhofen sorgt für Diskussionen – Bewohner haben Angst vor hoher Strahlenbelastung

42 Meter soll er hoch werden und strahlen, doch die Nachbarn sind nicht begeistert. Eine Unterschriftenaktion der Mobilfunk-Initiative „Gesundes Biessenhofen“ fand 170 Unterstützer.
In Biessenhofen, einer Gemeinde im Ostallgäu, plant die DFMG Deutsche Funkturm GmbH, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, den Bau eines 42 Meter hohen Mobilfunkmastes. Das Vorhaben hat in der Bürgerschaft Kritik ausgelöst, insbesondere wegen der Nähe zur Wohnbebauung. Eine Unterschriftenaktion der Mobilfunk-Initiative „Gesundes Biessenhofen“ sammelte 170 Unterstützer. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde das Thema ausführlich diskutiert. Ein beauftragtes Gutachten zur Strahlenbelastung wird derzeit überarbeitet, nachdem die Deutsche Telekom konkrete Daten bereitgestellt hat. Bürgermeister Wolfgang Eurisch betont, dass die Immissionen voraussichtlich unter den Grenzwerten liegen werden. Die Entscheidung über den Bauantrag wurde vertagt, um alternative Standorte zu prüfen. Weitere Tagesordnungspunkte umfassten die Änderung von Bebauungsplänen und die Organisation der Kommunalwahl 2026. Veranstaltungen zur privaten Krisenvorsorge sind ebenfalls geplant.
Foto: Pixabay/Symbol
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