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Flüchtlinge ziehen nach Gunzesried-Säge im Oberallgäu Petition gegen Unterbringung im nur 79-Seelendorf scheitert im Landtag

Flüchtlinge ziehen nach Gunzesried-Säge im Oberallgäu  Petition gegen Unterbringung im nur 79-Seelendorf scheitert im Landtag
Im kleinen Ortsteil Gunzesried-Säge im Oberallgäu werden bald bis zu 40 Geflüchtete ein neues Zuhause finden. Der erste Einzug betrifft 14 Personen aus der Ukraine. Trotz einer gescheiterten Petition gegen die Unterbringung wurde vom Bayerischen Landtag entschieden, dass die Geflüchteten einziehen dürfen, sofern sie mobil sind. Alle einziehenden Personen verfügen über ein Auto, was diese Bedingung erfüllt. Der Landkreis hatte das ehemalige Ferienheim bereits seit März angemietet. Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller begrüßt die Entscheidung des Landtags. Kritiker hatten zuvor argumentiert, dass der Ort mit seinen 79 Einwohnern zu klein und abgelegen sei. Der Landkreis steht vor der Herausforderung, dass in den nächsten zwei Jahren rund 600 Plätze für Geflüchtete wegfallen könnten.