ESC 2026: Israel darf teilnehmen

Der Eurovision Song Contest 2026 wirft seine Schatten voraus und sorgt schon jetzt für reichlich Diskussionen. In Genf wurde entschieden: Israel ist beim ESC in Wien dabei. Eine erneute Abstimmung war durch die neuen Regeln nicht nötig. Die Folge: Spanien und die Niederlande steigen aus, auch andere Sender hatten zuvor mit Rückzug gedroht.

Hintergrund sind die anhaltenden politischen Spannungen rund um Israels Vorgehen im Gazastreifen. Die EBU lehnte einen Ausschluss jedoch ab und sprach sich klar dafür aus, den Wettbewerb wie geplant durchzuführen.

Deutschland stellt sich hinter die Entscheidung
Die ARD begrüßt die Entscheidung ausdrücklich und unterstützt die neuen Schutzmaßnahmen, die Transparenz, Neutralität und Fairness im ESC stärken sollen. Ziel ist es, den Wettbewerb als offene Plattform für Kultur und Vielfalt zu bewahren.
SWR-Programmdirektor Clemens Bratzler betonte zudem, wie wichtig der Zusammenhalt aller Sender sei – gerade jetzt, wo der ESC 2026 gleichzeitig seinen 70. Geburtstag feiert. Deutschland wolle ein starkes, abwechslungsreiches nationales Finale auf die Beine stellen und freue sich auf einen europäischen Musikabend, der verbindet statt spaltet.

Trotz boykottierender Länder bleibt der Kurs klar: Der ESC 2026 findet statt!