Chappell über ihre "Villain Era"

Chappell Roan, die mit ihrem Hit „Good Luck, Babe!“ die Charts eroberte, spricht offen über die Herausforderungen, die mit ihrem Ruhm einhergehen. In einem Interview erklärte sie, dass sie in den letzten neun Monaten gleich drei Mal in die Rolle der „Bösewichtin“ gedrängt wurde – nur, weil sie klare Grenzen setzte und sich nicht alles gefallen ließ.

Kritik an der Branche

Roan kritisierte die toxische Kultur, die viele Prominente wie Britney Spears oder Lindsay Lohan erlebten, und warnte davor, dass solche Verhaltensweisen immer noch weit verbreitet sind. Sie findet es falsch, dass es als unfreundlich angesehen wird, wenn sie sowohl der Presse als auch ihren Fans gegenüber ihre persönlichen Grenzen klar setzt. Ihr Selbstschutz sei für sie Priorität: „Ich wurde schlechter behandelt als bei meinem alten Job in der Donut-Bäckerei“, sagte Roan. „Wenn ich mich nicht für mich selbst einsetze, werde ich die Branche verlassen“, betonte sie.

Initiative von Chappell & prominente Unterstützung

Anfang des Jahres machte sich die Sängerin bereits stark für die Wohltätigkeitsorganisation Backline. Das ist eine gemeinnützige Organisation, die sich auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen in der Musikindustrie spezialisiert hat. Sie bietet kostenlose Case-Management-Dienste und Ressourcen für Musikschaffende an, um ihnen bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen in dem Business zu unterstützen.
Ihrer Geldspende folgen dann auch weitere Künstlerinnen, darunter Sabrina Carpenter, Noah Kahan, Charli XCX und Lauv, die die Initiative unterstützt und jeweils 25.000 US-Dollar gespendet haben.

About Chappell Roan

Geburtsname: Kayleigh Rose Amstutz
Geburtsdatum: 19. Februar 1998
Herkunft: Willard, Missouri, USA
Genre: Pop mit Country-Touch
Bekannte Songs: „Good Luck, Babe!“, „Pink Pony Club“, „The Giver“
Erfolge: Grammy-Gewinnerin 2025 (Beste neue Künstlerin), MTV VMA-Gewinnerin 2024 (Beste neue Künstlerin)
Fun Fact: Roan bezeichnet ihre Bühnenpersona als „Charakter“ und vergleicht sie mit David Bowies „Ziggy Stardust“.