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Bunte Kulturszene im Magnus-Park in Füssen kämpft um Zukunft - Bauunternehmer will mehr wirtschaftlichen Erfolg

Bunte Kulturszene im Magnus-Park in Füssen kämpft um Zukunft - Bauunternehmer will mehr wirtschaftlichen Erfolg
Füssen und seine Kulturszene stehen vor einer Herausforderung. Der Magnus-Park soll modernisiert werden, aber was passiert mit den Künstlern?
Der ehemalige Hanfwerke-Areal in Füssen, bekannt als Magnus-Park, ist ein wichtiger Ort für die lokale Kulturszene. Hier finden Konzerte und das Festival Lechrauschen statt. Doch Bauunternehmer Dieter Glass plant, das Areal für 137 Millionen Euro in ein modernes urbanes Quartier umzuwandeln. Dies umfasst Indoor-Freizeiteinrichtungen, Gastronomie, Gewerbe und ein Familienhotel. Der Stadtrat von Füssen fordert, dass mindestens 800 Quadratmeter für kulturelle Zwecke reserviert werden. Glass lehnt dies ab, da die Sanierung ohne Mieteinnahmen wirtschaftlich nicht tragbar sei. Der Stadtrat hat den Bebauungsplan deshalb nicht verabschiedet und plant weitere Gespräche. Glass hat zugesagt, bis zur Sanierung kostenlose Flächen für Kulturschaffende bereitzustellen. Zudem sollen Ausstellungsflächen in den generalsanierten Gebäuden und ein Magnus-Preis für Künstler kommen. Die Zukunft der Kulturszene im Magnus-Park bleibt jedoch ungewiss, da der Stadtrat auf einer Mischung aus Gewerbe und Kultur besteht.