Bezirk Schwaben geht das Geld aus - es steht ein Rekorddefizit ins Haus

Steigende Sozialkosten, Tariferhöhungen und mehr Unterstützungsbedarfe insbesondere bei Menschen mit Behinderung und im Pflegebereich: Dem Bezirk Schwaben geht das Geld aus. Er steht vor dem Rekorddefizit von 187,5 Millionen Euro für kommendes Jahr. Obwohl der Freistaat die Zuweisungen über den kommunalen Finanzausgleich auf 174 Millionen Euro erhöht, bleibt das Finanzloch erheblich. Wahrscheinlich muss die Bezirksumlage, die von Landkreisen und kreisfreien Städten finanziert wird, um mehr als vier Prozentpunkte steigen, was wiederum die Kommunen stark belastet. Der Bezirk plant, den Haushalt erst Ende Januar zu verabschieden.