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Augsburger "Raketenspion" vor Gericht

Augsburger "Raketenspion" vor Gericht
Der 29-Jährige soll für den russischen Geheimdienst gearbeitet haben.
Heute hat in München der Prozess gegen einen Mann aus Augsburg begonnen, der für den russischen Geheimdienst spioniert haben soll. Ihm wird Spionage im Bereich der Raketenforschung vorgeworfen. Der 29 Jahre alte Angeklagte aus Russland arbeitete bis zu seiner Festnahme vergangenen Juni als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Augsburg. Die Bundesanwaltschaft ist überzeugt, dass er etwa eineinhalb Jahre lang regelmäßig Kontakt zum russischen Auslandsnachrichtendienst SWR hatte. Gegen Geld soll er unter anderem Informationen über verschiedene Entwicklungsstufen der europäischen Trägerrakete Ariane weitergegeben haben.