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Augsburger Böllerwurf: Drei Jahre Haft

Augsburger Böllerwurf: Drei Jahre Haft
Das Landgericht schickt den Hauptangeklagten wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis.
12 Verletzte, darunter Kinder, Polizisten, die einen Anschlag befürchteten, und auf der Anklagebank vier Fußballfans, mit denen Ultras nichts zu tun haben wollen: Vor dem Augsburger Landgericht ist der Böllerwurf-Prozess zu Ende gegangen. Der 28-jährige Haupttäter muss drei Jahre ins Gefängnis. Seine drei Kumpels erhielten Bewährungsstrafen plus Geldstrafe und gemeinnützige Arbeit. "Sie haben eine rote Linie deutlich überschritten", sagte der Vorsitzende Richter – der verwendete Böller werde zum Sprengen von Geldautomaten verwendet. Der illegale Mamba-Böller war am 11. November im Augsburger Fußballstadion explodiert – geworfen vom Hoffenheimer Gästeblock aus hinunter Richtung Spielfeldrand.