22.05.2025 - 14:30 Uhr
Auch im Unterallgäu: Zu wenig Wohnraum für Flüchtlinge

Im Landkreis Unterallgäu fehlt es weiter an Wohnraum für Geflüchtete. Landrat Alex Eder spricht in einem offenen Brief von einer anhaltend angespannten Lage. Aktuell leben rund 600 Menschen in Notunterkünften – ein Zustand, der nicht dauerhaft tragbar sei. Viele Geflüchtete haben eigentlich Anspruch auf eine Wohnung, finden aber keine. Eder begrüßt die strengeren Grenzregeln der Bundesregierung, sieht lokal aber keine Entlastung. Wöchentlich kommen rund 20 neue Personen hinzu. Der Landrat fordert die Gemeinden auf, geeignete Wohnräume zu melden. Ziel sei eine faire, dezentrale Verteilung im gesamten Landkreis.
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