Amtsgericht Augsburg verhängt 250.000 Euro Bußgeld

Ein Bußgeld für einen Einzelhändler aus dem Großraum Ingolstadt in Höhe von einer Viertelmillion Euro: Das hat das Augsburger Amtsgericht verhängt. Den Fall ins Rollen gebracht hatte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Augsburg. Sie bekam heraus, dass der Geschäftsmann seinen überwiegend aus Bulgarien stammenden Beschäftigten zwischen 2015 und 2019 nur fünf bis sieben Euro pro Stunde zahlt. Umgerechnet heißt das, dass sich der nicht gezahlte Mindestlohn auf mehr als 400.000 Euro summiert. Vor Gericht redete sich der Mann mit dem schnellen Wachstum des Betriebes und seiner mangelnden Ausbildung heraus.