Eine schwierige Entscheidung hat am Freitag der Bürgermeister von Rain am Lech zu treffen gehabt: Und Karl Rehm entschied sich gegen Paragrafenreiterei und fürs Zwischenmenschliche. Was war passiert? Am Friedhof lief eine Trauerfeier für eine junge Frau. Aus dem ganzen Bundesgebiet waren die Angehörigen gekommen – etwa 100 zählte die Polizei. 25 hätten es sein dürfen. Rehm kam zusammen mit der Einsatzzentrale zu dem Schluss, dass es unverhältnismäßig ist, gegen sie mit einer Hundertschaft vorzugehen. Sie wurden nur eindringlich darum gebeten, die anderen Corona-Auflagen einzuhalten. Rehm betont, dass das ein Einzelfall bleiben soll.
Foto: Pixabay/Symbol
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